Bald ist er da, der große Tag! Die Hochzeitsvorbereitungen stehen an und du hast hohe Ansprüche, ganz entspannt und natürlich trotzdem perfekt soll es sein!
Dafür wollen noch tausend Dinge organisiert und geplant werden: Welche Blumen sollen es sein? Wo ziehe ich mein Kleid an? Wer schminkt mich? Was gibt es zum anstoßen und wo setzen wir Tante Gerda hin? Brauchen wir einen DJ? Wo bekomme ich meine Geburtsurkunde her? Und und und.
Nebenbei möchte der normale Arbeits- und Familienalltag bewältigt werden und die Gebete für schönes Wetter am Hochzeitstag dürfen auch nicht zu kurz kommen.
Whaaa…Überforderung!
Ich bekomme bereits beim Lesen Kopfschmerzen. Du auch? Wunderbar, dann habe ich hier ein paar Tipps für dich, die Gold wert sind, damit du ganz entspannt durch deine Hochzeitsvorbereitungen kommst.
9 Tipps für deine entspannte Hochzeitsvorbereitung
Erstelle einen Zeitplan. Als totaler Listenfan ist das eine Selbstverständlichkeit, aber auch für Menschen, die sonst alles im Kopf mit sich vereinbaren: Schreib eine Liste! Du kannst sie klassisch auf Papier, mit Excel oder im Handy anlegen, gerade wie es dir passt. Wichtig ist dass du priorisierst, also genau überlegst, was zuerst deine Aufmerksamkeit verlangt (z.B. eine Buchung der Feierlocation). Dafür gibt es im Übrigen auch tolle Vorlagen im Netz. Alles, was du tun musst ist abhaken. Und das Beste daran: die zahlreichen To-Dos müssen dir nicht ständig im Kopf herumspuken, denn sie sind auf Papier gebannt und können nicht verloren gehen.
Fang früh genug an. Wenn es dir irgendwie möglich ist, beginne ca. 12-10 Monate vor dem gewünschten Datum mit den Hochzeitsvorbereitungen. So sparst du dir unnötiges Gehetze. Falls das nicht mehr möglich ist: keine Panik, die weiteren Tipps erleichtern dir das Leben!
Outsourcen. Hast du einmal eine Liste erstellt, kannst du überlegen, welche Aufgaben du abgeben kannst und möchtest. Super geeignet sind z.B. Trauzeugen (das ist ein sehr ehrenvoller Job, aber hey: niemand hat gesagt, dass es ein Spaziergang wird). Denke an dieser Stelle genau darüber nach, welche Aufgaben dir Freude bringen und behalte diese mit einem Lächeln auf den Lippen in deinem Hoheitsbereich. Alles, was dich eher quält oder schwer fühlen lässt, darf von jemand anderem erledigt werden. Im besten Fall sogar von jemandem, dem genau diese Dinge entspannt Spaß bringen.
Gönn dir Pausen. Eine Hochzeit ist etwas einmaliges im Leben und es geht darum die Liebe zu feiern und eure ganz besondere Verbindung zu zelebrieren. Besinnt euch auch während der Vorbereitungen darauf und gönnt euch kleine romantische Momente zu zweit, die mal nichts mit den Vorbereitungen zu tun haben. In Vorfreude schwelgen dürft ihr natürlich schon (und das ist sooo schön).
Atmen. Wenn du merkst, dass während der Hochzeitsvorbereitungen ein Stressgefühl in dir hochsteigt, lege eine Hand auf dein Herz, schließe die Augen und atme drei Mal tief ein und aus. So tief, dass du spüren kannst, wie die Luft deinen Brustraum weitet und in den Bauch strömt. Der Stress und die Hektik können sich lösen und du kommst wieder mehr in Verbindung mit deinem Herzen. Und wenn die Planung der eigenen Hochzeit keine Herzensangelegenheit ist, was dann?
Genießen. Bei all dem Trubel ist es so so wichtig auch ausgiebig zu genießen, was du da tust: du bereitest ein Fest eurer Liebe vor! Und es gibt so viele schöne (und leckere) Dinge, die du in dieser besonderen Zeit ausprobieren darfst. Wann kommt man sonst im Leben dazu pompöse oder elfengleiche Kleider anzuziehen oder Torte bis zum abwinken zu probieren? Dazu ein Glas Sekt in die Hand und die Trauzeugen an die Seite… Das ist wirklich eine ganz einzigartige Zeit in der es mal ganz um euch und eure Liebe gehen darf.
Es fällt dir schwer dich in den Moment fallen zu lassen? Ganz konkret kann dir eine kleine Achtsamkeitsübung helfen wieder mehr im Hier und Jetzt anzukommen. Schaue dafür ganz achtsam auf deine Hände. Was tun sie gerade? Was kannst du erfühlen? Liegen sie eher auf weichem Untergrund wie deiner Hose oder spürst du vielleicht die leichte Kühle eines Tisches? Falls du etwas in der Hand hältst, fühlt es sich eher hart oder weich an? Oder vielleicht sogar rau oder seidig, kalt oder warm? Bewegen sich deine Finger schnell oder langsam? Wissen sie ganz routiniert, was sie tun oder sind deine Hände eher angespannt? Halte kurz inne und genieße genau das, was du in diesem Moment tust.
Lass deinen Perfektionismus los. Ich weiß es ist schwer, aber mit einer allzu perfekten Vorstellung deiner Hochzeit erzeugst du einen wahnsinnigen Druck und verbaust dir unter Umständen ein glückliches Erleben des perfekt Unperfekten.
Stattdessen könntest du in dich gehen und dir 3 Dinge überlegen, die auf jeden Fall so sein sollen, wie du es dir wünschst. (In meinem Fall war das z.B. eigene Trauversprechen, Sekt für alle und ein absolutes Schlagerverbot für den DJ ;))
Lass dich inspirieren. Du musst das Rad nicht neu erfinden, es gibt so viele kreative Menschen da draußen, die sich bereits ähnliche Gedanken gemacht haben. Vielleicht erleichtert dir der ein oder andere Beitrag deine Aufgaben während deiner Hochzeitsvorbereitungen.
Zu guter Letzt ein kleiner Tipp zur Trauung selbst: Entscheidest du dich für eine freie Trauung, könntest du das Glück haben und eine Rednerin finden, die genau zu euch passt und mit euch den gesamten Prozess gestaltet, viele Ideen mitbringt und so viel Leichtigkeit und Freude in die Angelegenheit bringt, dass du gar nicht merkst wie viele To-Dos du abhaken kannst.
Hört sich gut an? Dann melde dich gerne bei mir unter hallo[at]frauke-steiner.de
Ich wünsche dir viel Freude bei den entspannten Vorbereitungen deines Hochzeitsfestes!
Alles Liebe,
deine Frauke